Nur ein sauberer Grill macht wirklich Spaß

Von Jutta Baur
8. Mai 2012

Grillen ist schön, wäre nur hinterher nicht das Problem der eingebrannten Reste. Nach einem fröhlichen Grillabend ist erst einmal schrubben, schrubben, schrubben angesagt. Jeder Grillmeister hat so seine eigenen Vorlieben, wie er den Grillrost wieder sauber bekommt.

Beinahe klassisch funktioniert die Reinigung mit einer Grillbürste. In allerlei Formen und Größen findet sich für jeden Grill die passende Version. Die Borsten unterscheiden sich als Messing oder Stahl. Die Stahlbürsten sind härter und können schon mal zu Kratzern führen. Darum sollte man sie am besten nur für unzugängliche Winkel am Grill benutzen. Für die bequemen unter den Grillfreunden werden auch Bürsten mit Batterieantrieb angeboten. Denen fehlt es jedoch in aller Regel an der nötigen Kraft. Darum sind sie nichts als eine Spielerei. Zum Putzen sind sie nicht geeignet.

Besonders pfiffige Grillnutzer schwören auf Hausmittel. So umwickeln sie beispielsweise den Rost mit Zeitungspapier und weichen alles gemeinsam über Nacht ein. Danach sollen sich die angebratenen Reste deutlich leichter entfernen lassen. Auch Backpulver gilt als Geheimwaffe. Ebenfalls wirken lassen und dann ran an die Verkrustungen. Sie lösen sich fast wie von selbst. Ähnliches wird auch Cola und Zahnpasta nachgesagt. Am besten probiert man alles jeweils aus und findet so die beste Variante. Deutlich härter zur Sache geht es mit dem Bunsenbrenner. Damit kann man die angeschmurgelten Reste komplett verkohlen und damit entfernen.

Übrigens empfiehlt es sich, den Grillrost nach der Reinigung leicht mit Öl abzureiben. Das schützt die Oberfläche und verhindert Korrosionen. Zudem brät beim nächsten Grillfest das Fleisch weniger schnell an.