Grillspaß im Sommer: Sicherheit geht vor!

Von Katharina Cichosch
3. Mai 2012

Die Grillsaison ist eröffnet! Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen zieht es auch die Brutzelfreunde wieder nach draußen. Dabei wird gern heftig diskutiert - über die beste Marinade und die perfekte Art, ein Steak zu bereiten. Über eines aber sollten sich alle einig sein: In puncto Sicherheit besser keine Kompromisse eingehen! Mehrere Tausend Grillunfälle pro Jahr sprechen für sich - denn ganz so harmlos, wie das Freizeitvergnügen daherkommt, ist es leider nicht.

Um potentielle Gefahren zu vermeiden, sollte man zunächst einmal einen festen Standort für den Grill wählen. Schiefe Ebenen, morastiger oder sandiger Untergrund sind leider keine gute Wahl. Und: Ein guter Standort befindet sich in einem vernünftigen Sicherheitsabstand zu allen Beteiligten. Schon ein falsch gekickter Fußball reicht aus, um kleinere Grills zum Umfallen zu bringen. Deshalb sollten sowohl Menschen wie auch brennbare Gegenstände aus dem Gefahrenbereich verbannt werden.

Der einzige, der dem Grill näher kommen darf, ist der Grillmeister. Er sorgt dafür, dass immer wieder Grillgut nachgelegt wird und das Steaks, Käse und Gemüsespieße schön kross werden. Dabei sollte Sicherheit auch und gerade für ihn höchste Priorität haben - was passieren kann, wenn man einmal nicht aufpasst oder schlicht Pech hat, haben wir eingangs beschrieben. Extralanges Grillbesteck und spezielle Handschuhe halten das heiße und fettige Grillgut auf Abstand. Damit nichts spritzt und raucht, sind Grillschalen eine gesunde (und sichere!) Wahl.

Um den Grill in Schwung zu bringen, sind Grillanzünder eine gute Wahl. Wer auf Nummer sicher gehen will, der wählt feste statt flüssige Produkte - die Verletzungsgefahr zum Beispiel bei Spiritus ist enorm hoch! Dasselbe gilt übrigens bei Feuer: Bitte niemals mit Flüssigkeiten löschen! Feste Materialien wie Sand oder eine Löschdecke sind empfehlenswert. Zum Schluss sollte der Grill langsam auskühlen - und zwar ausschließlich unter Aufsicht und freiem Himmel.