Ökobilanz beim grillen - Ratgeber für umweltschonende Fleischzubereitung

Von Thorsten Poppe
21. Juli 2011

Der TÜV Rheinland hat jetzt Tipps zur umweltschonenden Zubereitung von Grillgut herausgegeben, die die Ökobilanz eines jeden Grillmeisters aufbessert. Allerdings muss er dafür beim belegen des Grills eher auf Rindfleisch verzichten, dass wegen seiner Herstellung erst einmal zu den absoluten Klimasünder zählt. Hähnchen, Schweinefleisch und Würstchen sind dagegen noch vertretbar, denn sie belasten die Umwelt fast um ein Fünftel weniger als Rindfleisch. Am besten jedoch eignet sich Mais, um seine Ökobilanz gut aussehen zu lassen.

Bewertet wurde vom TÜV das jeweilige Produkt von der Herstellung über Transport bis hin zur Zubereitung. Überraschenderweise besitzt die Wahl des Grills fast kaum einen Einfluss auf die Umwelt. Egal ob Holzkohle, Gas oder Elektro, der Grill sorgt nur für fünf Prozent der klimarelevanten Emissionen. Für alles andere ist das Grillgut verantwortlich. Dennoch ist der Elektrogrill die umweltschonendste Variante Fleisch oder Gemüse auf diese Art zuzubereiten.