In Bayern setzt eine Mutter ihre Kinder giftigem Rauch aus, weil sie in ihrer Wohnung grillt

Von Melanie Ruch
4. Mai 2011

Kaum sind die ersten warmen Sonnenstrahlen zu sehen, bekommt man Lust auf ein leckeres Grillwürstchen. Doch immer wieder kommt es vor, dass Leute ihren Kohlegrill in der Wohnung anzünden, weil sie keinen Balkon oder Garten zur Verfügung haben.

Im bayrischen Töging am Inn wollte auch eine Mutter mit ihren drei kleinen Kindern ein paar Würstchen auf den Grill in ihrer Wohnung legen, mit schweren Folgen. Die Frau hatte gleich zwei Kohlegrills in ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf der Töginger Hauptstraße gezündet. Eine Anwohnerin, die die großen Rauchwolken bemerkte, rief sofort die Feuerwehr. Ein Helfer brachte die Mutter und ihre drei Kinder sofort nach draußen. Die leichtsinnige Frau, sowie der Helfer mussten mit mittelschweren Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden. Ihre drei Kinder, eine Nachbarin und deren beiden Töchter erlitten ebenfalls leichte Rauchvergiftungen und konnten ambulant versorgt werden. Die Kriminalpolizei in Mühldorf hat bereits ein Ermittlungsverfahren gegen die Mutter eingeleitet.