Lecker und gesund Grillen - So mindern Sie die Krebsgefahr

Mit "richtigem" Grillen krebserregende Stoffe minimieren

Von Cornelia Scherpe
27. Mai 2010

Wenn der Sommer kommt und die Abende endlich wieder angenehm werden, werden die Grillgeräte ausgepackt. Um die Gesundheitsrisiken macht man sich da nicht so gern Gedanken, aber die Krebsgefahr ist da und sollte nicht vergessen werden.

Gefährlicher Rauch, gefährliche Würste

Bereits wer den beim Grillen entstehenden Rauch einatmet, belastet seine Lunge stärker als beim Konsum einer Zigarette. Die schöne knackige Haut der Bockwurst enthält oft einen hohen Anteil von Acrylamid, der Stoff der krebserregend auf den menschlichen Körper wirkt.

Dazu kommt Cholesterin und der hohe Fettanteil im Essen. Besonders das Fett kann durch Kontakt mit Wasser und der Glut des Grills gefährlich werden. Die chemische Reaktion der Stoffe lässt polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK's) entstehen, die krebsfördend sind.

Grillen ohne Reue

Und nun? Niemand muss auf das leckere Steak vom heimischen Grill verzichten, er sollte aber einige Tipps beachten, um das Risiko gering zu halten. Erste und wichtigste Regel: Investieren Sie in einen Gas- oder Elektrogrill. Wer nicht mit Holzkohle arbeitet, reduziert die Gefahr die Krebserreger mit zu essen schon wesentlich.

Kaufen Sie dann für den Grillabend nichts Gepökeltes. Pökelfleisch enthält Nitrit, dass auf dem Grill mit den Eiweißen des Fleisches eine Verbindung eingeht. Es entstehen Nitrosamine, die sehr krebsfördernd sind.

Und seien Sie doch mal kreativ und binden Sie Obst und Gemüse oder Fisch in den Abend mit ein. Auch diese Nahrungsmittel lassen sich super verarbeiten und schonen den Körper. Kräuter wie Oregano und Thymian können den Kohlenwasserstoff binden und ihn weniger gefährlich machen.

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