Tipps für das Grillen mit Kugelgrills

Von Frank Sprengel
15. April 2014

Kugelgrills, die je nach Modell entweder klassisch mit Briketts beziehungsweise Holzkohle oder aber neuerdings mit Gas betrieben werden, erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit, zumal sie neben dem herkömmlichen Grillen auch das indirekte Garen erlauben. Folglich können mit Kugelgrills selbst Speisen, die sich aufgrund ihrer Größe normalerweise nicht zum Grillen eignen oder zum Austrocknen neigen, problemlos zubereitet werden.

Indirektes Garen mit Wasserdampf

Die Besonderheit beim indirekten Garen ist nämlich, dass sich über der Hitzequelle eine Wasserschale befindet, sodass das Grillgut alleine durch die im Grill zirkulierende Hitze und den dabei entstehenden Wasserdampf gegart wird. Zudem verhindert die Wasserschale, dass Fett in die Glut respektive Gasflamme tropft. Damit das indirekte Garen gelingt, muss der Deckel jedoch durchweg geschlossen bleiben, da sonst zu viel Hitze und Wasserdampf verloren gehen würden.

Außerdem ist wichtig, dass die Temperatur innerhalb des geschlossenen Grills mittels der Lüftungsschlitze am Grill gezielt reguliert wird. Dabei gilt, dass die Hitze zunimmt, je weiter die unteren Schlitze geöffnet sind. Über die oberen Schlitze lässt sich wiederum steuern, wie viel Hitze und Wasserdampf während des Grillens entweichen. Beim Anfeuern empfiehlt sich hingegen, dass alle Schlitze geöffnet bleiben, damit den Flammen möglichst viel Luft zugeführt wird.