Neues Frühwarnsystem für K.O.-Tropfen-Attacke

Von Max Staender
14. Dezember 2012

Obwohl man sie im Glas nicht schmecken und riechen kann, hauen einen K.O.-Tropfen innerhalb kürzester Zeit um, womit Kriminelle immer wieder ihre Vergewaltigungsopfer wehrlos machen.

Auch Mike Abramson wurde Opfer einer solchen Attacke, weshalb er nun ein Frühwarnsystem entwickelte. Sobald ein Getränk die sehr gefährlichen Zusatzstoffe des so genannten GHB enthält, färbt sich das Glas, der Becher oder Strohhalm. Gemeinsam mit Dr. John MacDonald, einem Professor für Chemie am Worcester Polytechnic Institute, entwickelten sie ein spezielles Stoffgemisch, welches sich beim Kontakt mit GHB oder Roofies sofort rot färbt und den Betreffenden damit warnt.

Die Kontaktstreifen können in die Becher, Gläser oder Strohhalme eingearbeitet werden und die ersten Prototypen sind inzwischen einsatzfähig. Mittlerweile gründeten die beiden sogar ein Startup und sind momentan mit ihrem Projekt auf einer Crowdfunding-Plattform vertreten, um das Startkapital von umgerechnet 50.000 Dollar mittels Spenden zu erzielen.