Fertigprodukte sind teurer und ungesünder als Selbstgekochtes

Von Ingrid Neufeld
19. März 2013

Fertigprodukte sind beliebt, denn sie sind schnell und unproblematisch zubereitet. Convenience Food (Convenience steht für "Bequemlichkeit" und Food bedeutet "Essen") ist deshalb jedoch nicht automatisch die bessere Wahl, denn Fertiggerichte haben auch ihre Schattenseiten.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat herausgefunden, dass Fertigprodukte um 184 Prozent teurer sind als der Kauf von frischen Zutaten. Als Beispiel wurde dabei der beliebte Pfannkuchen aufgeführt. Auch den gibt es schon fertig: einmal in die Mikrowelle und das Essen ist kann serviert werden. Oder man gibt die Schüttelmischung direkt in die Pfanne. Sehr praktisch, aber auch dreimal so teuer wie klassische Zubereitungsweise.

Doch besonders der gesundheitliche Aspekt sollte bei der Entscheidung "Fertiggericht oder frische Zubereitung" berücksichtigt werden. Klar ist, dass man beim Selberkochen weiß, was drin ist und diese Variante somit sehr viel gesünder ist. In Fertigprodukten sind Aroma-, Farb- und Zusatzstoffe enthalten, auf die man gut und gerne verzichten könnte, besonders im Kindesalter sowie als Übergewichtige(r).

Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man ab und zu die schnellere Form der Zubereitung wählt, doch dann sollte man vorwiegend auf Tiefkühlprodukte greifen. Besonders tiefgefrorenes Gemüse enthält in dieser Form immer noch viele wichtige Vitamine.