Viele Produkte vom Pferdefleisch-Skandal betroffen

Von Alexander Kirschbaum
21. Februar 2013

Der Pferdefleisch-Skandal hat sich mittlerweile auf mehrere Länder und verschiedene Produkte ausgeweitet. Neben Tiefkühl-Lasagne wurden auch in anderen Fertiggerichten Spuren von Pferdefleisch gefunden.

Einige Supermarktketten haben durch Analysen bereits die Bestätigung, dass sie falsch deklarierte Produkte im Sortiment haben. Andere haben verdächtige Produkte vorsorglich aus den Regalen entfernt.

So hat Real als erstes Unternehmen den Verkauf von Tiefkühl-Lasagne gestoppt, Proben hatten Pferdefleisch in dem Produkt "TiP Lasagne Bolognese, 400g" nachgewiesen. Auch "Mini-Cheeseburger" wurden aus dem Sortiment genommen. Bei Lidl sind die Produkte "Gusto Tortelloni Rindfleisch", "Rinder-Gulasch" des Herstellers Dreistern sowie "Ravioli in pikanter Sauce" von William Saurin und "Penne Bolognese" der beiden Hersteller Copack und Schröder KG mit Pferdefleisch belastet, der Verkauf wurde gestoppt.

Die "Gut & Günstig Lasagne Bolognese" von Edeka enthält ebenfalls Pferdefleisch und wird nicht mehr verkauft. Bei Aldi Nord sind die Produkte "Tiefkühl Penne Bolognese 750 g" und "Gulasch 540 g Dose, Sorte Rind" falsch deklariert, bei Aldi Süd "Omnimax Rindergulasch" (540g Dose) und "Cucina Ravioli, Sorte Bolognese" (800g Dose).

Kaiser's Tengelmann, Eismann, Konsum Leipzig sowie der Lebensmittel-Großhandel Metro haben vorsorglich Lasagne-Produkte aus ihrem Sortiment genommen.