Fett, Kalorien, Nährstoffe - wie ungesund ist Fast Food wirklich?

Von Dörte Rösler
17. Dezember 2013

Pommes machen dick und Pizza schadet der Gesundheit. Es gibt viele Meinungen über Fast Food. Wir entlarven die gängigsten Vorurteile und geben Tipps, wie sich das schnelle Essen gesund aufpeppen lässt.

Fett im Fast Food

Klassisches Fast Food wie Pommes und Burger, Currywurst und Fertigpizza enthält reichlich Fett. Dick macht der schnelle Snack aber nur, wenn man ihn zu regelmäßig genießt. Wer nach dem Mittagessen bei McDonald oder Burger King abends einen vitaminreichen Salat isst, kann die Kalorienbilanz wieder ausgleichen. Alternative: Fettarme und eiweißreiche Snacks wie Sushi oder Wraps.

Kohlenhydrate im Fast Food

Neben Fett liefert Fast Food zahlreiche kurzkettige Kohlenhydrate. Im Körper werden diese rasch in Zucker umgewandelt. Das sorgt zwar für einen Energieschub, nach kurzer Zeit fällt der Blutzuckerspiegel aber wieder ab - und neuer Hunger meldet sich. Insofern können Burger und Pizza zum übermäßigen Essen verleiten. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn man Fast Food tatsächlich in Eile verspeist. Das Hinunterschlingen führt leicht zu Völlegefühl und Übelkeit. Durch die mangelnde Konzentration auf das Essen merkt man auch kaum, wenn man bereits satt ist. Alternative: Mit der Currywurst die nächste Bank ansteuern und mindestens zehn Minuten Zeit zum Essen nehmen. Statt Cola zuckerfreie Drinks bestellen.

Auch eine Pizza enthält Vitamine. Im Labor lassen sich etwa Vitamin A, B6 und E nachweisen, hinzu kommen Folsäure und Biotin. Der Gehalt reicht allerdings nicht aus, um den Tagesbedarf zu decken. Wer dazu einen Salat isst oder einen Smoothie trinkt, kommt einer ausgewogenen Ernährung jedoch recht nah.