Stiftung Warentest warnt vor Fast-Food - viele Produkte überschütten uns mit Salz

Von Cornelia Scherpe
4. April 2012

Die Stiftung Warentest hat sich jüngst wieder Fast-Food-Produkte angesehen, die man überall im Supermarkt kaufen kann. Ihre Analysen der Inhaltsstoffe waren dabei alles andere als erfreulich. Besonders der Salzgehalt so mancher Pizza oder Tütensuppe war so bedenklich, dass man sie als "Salzbomben" bezeichnen muss. Viele der getesteten Produkte seien sehr salzhaltig, würden aber beim normalen Essen gar nicht so salzig schmecken. Das Gefährliche für die Verbraucher liegt in der Tatsache, dass man so unbewusst und schleichend mehr Salz zu sich nimmt, als für den Körper gesund ist. Salz ist für den menschlichen Körper zwar gesund, aber eben nur in Maßen. Ein regelmäßiges Zuviel an Salz kann aufs Herz schlagen und sowohl einen Herzinfarkt begünstigen, als auch das Risiko auf einen Schlaganfall erhöhen.

Besonders gefährlich sind laut Angaben der Stiftung Warentest alle Pizza-Gerichte aus der Tiefkühle, Tütensuppen und Konserven, fertige Würstchen, Aufbackbrötchen und Salzgurken. Wer zum Beispiel eine Pizza aus dem Discounter zubereitet, nimmt damit bereits 83 Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Salz zu sich.

Die Stiftung Warentest kritisiert vor allen Dingen, dass Hersteller bisher nicht verpflichtet sind, die genauen Salzmengen auf der Verpackung anzugeben. Bisher muss nur die Menge an Natrium, jedoch nicht die für Kochsalz angegeben werden. Dies soll sich auch erst 2016 ändern.