Distelöl ist zwar sehr gesund, eignet sich aber nicht für die warme Küche

Von Melanie Ruch
4. Juli 2012

Distelöl wird aus der Färberdistel gewonnen, in der Regel durch Kaltpressung. Es besteht zu rund 75% aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren und zu etwa 10% aus einfach ungesättigten Fetten und gilt damit als äußerst gesund. Zu den Hauptbestandteilen gehört die Omega-6-Fettsäure Linolsäure, die den Cholesterinspiegel günstig beeinflusst.

Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass Linolsäure auch einen negativen Begleiteffekt hat. Sie erhöht das Risiko für Gefäßverkalkung und eignet sich somit eher weniger für Menschen mit Ateriosklerose. Durch den hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren sollte Distelöl nicht erhitzt werden.

Für die kalte Küche ist es aber hervorragend geeignet, vorausgesetzt man mag den nussigen, etwas speziellen Geschmack des Distelöls.