Immer kühle Butter mit französischen Butterdosen

Französische Butterdosen bewahren Butter außerhalb des Kühlschranks vor dem Verderben

Von Textbroker
4. November 2011

Eine französische Butterdose ist ein Behälter, indem Butter ohne Kühlung im Eisschrank frischgehalten werden kann. Eine französische Butterdose hat zwei Teile: Eine Tasse mit einem aufsitzenden hohlen Zylinder und einer größeren Schale zum Darüberstülpen. In die Zylindertasse kommt die Butter und in die Schale kaltes Wasser. Das Wasser ist die Konservierungsflüssigkeit, die den Sauerstoff von der Butter weghält, so dass Kühlung zur Frischhaltung nicht erforderlich ist.

Geschichte der französischen Butterdose

Die Butter kann stets in ihrer weichen Form verwendet werden. Mit dieser Methode kann Butter ungefähr einen Monat frisch gehalten werden, vorausgesetzt die Raumtemperatur übersteigt nicht 25°C und das Wasser wird regelmäßig gewechselt.

Wahrscheinlich wurden die ersten Butterdosen in Vallauris, in einer der vielen Töpferwarenherstellungsbetrieben erzeugt. Sie könnten aber auch in der Bretagne oder der Normandie geschaffen worden sein, beide Gegenden sind für Ihre hervorragenden Milchprodukte bekannt.

Bekannte Namen für das Produkt

In den 1970er und 1980er Jahren begannen die Töpfereien die französische Butterdose populär zu machen und weltweit zu exportieren und zu verkaufen. Zuerst wurden "Französische Butterdosen" in den USA mit dem Slogan "Butterdosen - Immer kühle Butter mit französischen Butterdosen" auf den Markt gebracht.

Ende des 20. Jahrhunderts wurden französische Butterdosen vermehrt auch im europäischen Raum angeboten. Hier kennt man die Butterdosen unter den Namen

  • "Beurrier à l'eau"
  • "Beurrier Bretone"
  • "Beurrier Normand"
  • "Butterglocke"
  • "Bretonischer Buttertopf" oder
  • "Französische Butterdose".

Wodurch wird Butter haltbar?

Französische Butterdosen erlauben es, die Butter außerhalb des Kühlschranks zu lassen ohne dass sie wegschmilzt und verdirbt. Oxydation lässt Butter schlecht werden, das geschieht nicht, wenn sie in/unter Wasser aufbewahrt wird, was auch für Kartoffeln oder Äpfel gilt.

Das funktioniert auf Grund des Wassers, das die Butter gegen den Sauerstoff abschließt. Die Butter wird fest in den Zylinderbehälter gedrückt, die Schale füllt man mit etwas Wasser an und stellt anschließend den Butterbehälter verkehrt hinein. Die Butter vermischt sich (Öl und Wasser) nicht, bleibt frisch und weich, ideal zum Verstreichen.