USA feiern National Cheeseburger Day - Wissenswertes über den Hamburger mit Käse

Von Ingo Krüger
19. September 2014

Immer am 18. September stehen die USA ganz im Zeichen des Cheeseburgers, denn dann feiern die Amerikaner den National Cheeseburger Day. Wer den Snack erfunden hat, ist nicht bekannt. Zubereitet wurde er erstmals Mitte der 1920er Jahre im kalifornischen Pasadena. Der erste historisch verbürgte Verkauf erfolgte 1935 in dem Drive-in Humpty Dumpty in Denver, Colorado.

Chester, Cheddar, Blauschimmelkäse oder doch lieber Gouda?

Der Hamburger wurde lange Zeit mit einer Scheibe Schmelzkäse aus Chester oder Cheddar zubereitet. Doch heutzutage liegen auch andere Sorten auf der Fleischscheibe, etwa Blauschimmelkäse oder Gouda. Es gibt auch Cheeseburger, die mehrere Käsescheiben und gegrillte Fleischscheiben haben. Solche "Doppel-Cheeseburger" beziehungsweise "Triple-Cheeseburger" sind zusätzlich mit Frühstücksspeck ("Bacon-Cheese") belegt. Der Käse sorgt verglichen mit dem Hamburger auch für die schlechtere Kalorienbilanz.

Auch eine Cheeseburger-Suppe findet sich auf manchen Speisekarten. Sie besteht aus Speck, Champignons, Zwiebeln, Lauch und Schmelzkäse. Geschmacklich gibt es nur wenige Gemeinsamkeiten mit dem Burger.

"Cheeseburger Bill" ist nie in Kraft getreten

Aufgrund der zunehmenden gerichtlichen Auseinandersetzungen von Übergewichtigen mit Fastfood-Ketten entwickelte das US-Repräsentantenhaus das "Personal Responsibility in Food Consumption Act", auch unter der Bezeichnung "Cheeseburger Bill" (deutsch: Cheeseburger-Gesetz) bekannt. Es sollte die persönliche Verantwortung beim Nahrungsmittelkonsum stärken und Fastfood-Ketten vor Schadensersatzklagen ihrer Kunden schützen. Allerdings wurde es nie vom Senat verabschiedet und trat daher auch nicht in Kraft.