Wie man Brot am besten lagert, damit es lange frisch bleibt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Oktober 2013

Wie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mitteilt, werden in Deutschland jährlich pro Kopf zwölf Kilogramm Brot in die Mülltonnen geworfen, weil die Verbraucher dies falsch gelagert haben. Dies bestätigt auch der Verband der Deutschen Großbäckereien. In Deutschland gibt es etwa 300 verschiedene Brotsorten, so viel wie in keinem anderen Land. So kaufen auch 99 Prozent der Deutschen regelmäßig ihr Brot, doch in 20 Prozent der Haushalte wird das Brot falsch gelagert, so dass es dann auf dem Müll landet.

Tipps zur richtigen Lagerung

Um dies zu vermeiden, sollten die Verbraucher folgende Tipps anwenden. So bleibt grundsätzlich ein dunkles Brot länger frisch als ein helles. Ein Sauerteigbrot etwa sieben Tage, ein Vollkornbrot vier Tage und ein Weißbrot sollte innerhalb von drei Tagen aufgegessen werden. Als Lagerung empfehlen Experten einen Brotkasten oder Tontopf, wo man das Brot bei Zimmertemperatur lagern sollte. Manche Hausfrauen schwören dabei auf ein zusätzliches Stück Apfel oder Sellerie im Brotkasten.

Wer nur einen kleinen Haushalt hat, der kann aber Brot auch in einem Gefrierschrank mehrere Wochen aufbewahren. Für das Auftauen später muss man etwa fünf Stunden rechnen, doch wer das Brot vorher in Scheiben aufschneidet, der kann es später auch im Toaster auftauen. Trockenes Weißbrot kann übrigens auch selber zu Paniermehl verarbeiten.

Tipps zur Verwendung von Hefe

Mancher Verbraucher backt heute auch sein Brot selber, doch dabei benötigt man auch Hefe. So gibt es einmal die frische Hefe in Würfelform oder auch die trockene in den Tütchen, die "unbegrenzt" haltbar ist, dagegen muss die frische innerhalb von ein paar Tagen verbraucht werden, sonst leidet die Triebkraft. Wer aber zu viel Teig hergestellt hat, der kann diesen auch einfrieren, so beispielsweise Hefeteig, bevor er aufgegangen ist, bis zu drei Monate.