Backen mit Stevia - so gelingt der gesunde und kalorienarme Kuchen

Von Dörte Rösler
26. November 2013

In den USA und Japan hat Stevia schon fast den herkömmlichen Zucker in Getränken ersetzt. Außer bei Limonaden lässt sich der natürliche Süßstoff aber auch beim Backen einsetzen. Wer Kuchen und Kekse kalorienarm genießen möchte, sollte allerdings einige Kniffe kennen.

Stevia süßt rund 300 Mal stärker als Haushaltszucker - statt eines Kilos Zucker benötigt der Bäcker nur 60 Tropfen flüssiges Süßungsmittel. Bei der Verwendung von pulverförmigem Stevia reduziert sich die Menge um rund 60 Prozent. Bei einem Rezept mit 500 Gramm Zucker entspricht das etwa 300 Gramm Granulat.

Die fehlende Menge macht sich natürlich beim Backen bemerkbar. Um einen gleich großen Kuchen zu bekommen, muss das fehlende Volumen ersetzt werden, etwa durch Mehl, gemahlene Mandeln oder Kokosraspeln.

Am einfachsten lässt sich flüssiges Stevia verarbeiten. Wer Süßstoff in Pulverform verwendet, muss sich beim Kneten beeilen. Um ein Verklumpen zu verhindern, mischen erfahrene Bäcker das Granulat vorher mit etwas Flüssigkeit. Achtung: Ein Stevia-Kuchen kommt mit kürzerer Backzeit aus. Also besser regelmäßig kontrollieren.