In den USA sollten sich Patienten mit Prostatakrebs besser in Lehrkrankenhäusern operieren lassen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. November 2011

Wie eine aktuelle Studie zeigt, sollten Patienten, die sich aufgrund von Prostatakrebs einer totalen Operation unterziehen müssen, hierfür besser in ein akademisches Lehrkrankenhaus gehen. So treten in diesen Krankenhäusern nach der Operation weniger Komplikationen auf, die Klinikaufenthalte waren kürzer und zusätzlich wurden auch weniger Bluttransfusionen benötigt.

Die Autoren dieser aktuellen Studie hatten die Daten von rund 90.000 Prostata-Operationen aus den Jahren zwischen 2001 und 2007 analysiert. Auch bei uns in Deutschland raten Experten dazu, dass ein Patient bei einer solchen Totaloperation eine Klinik auswählen sollte, die diesbezüglich auch Erfahrung nachweisen kann. So sollten jährlich wenigstens 50 Operationen, beziehungsweise pro Operateur 25 Eingriffe gemacht werden. Zudem sollte auch ein entsprechendes Ausbildungsprogramm durchgeführt werden.