Schockdiagnose Krebs: So finden Sie die besten Kliniken

Von Nicole Freialdenhoven
14. Oktober 2013

Eine Krebserkrankung kann in den meisten Krankenhäusern behandelt werden, doch viele Patienten wünschen sich vor allem bei lebensbedrohlichen Tumoren erfahrene Spezialisten und eine umfassende Versorgung.

Die Deutsche Krebshilfe hat im gesamten Land elf Kliniken ausgewählt, die das Gütesiegel "onkologisches Spitzen-Zentrum" tragen dürfen und eine besondere Förderung erhalten. Dazu gehören u.a. das Universitätstumorzentrum der Charité in Berlin und das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) am Universitätsklinikum Essen.

Zu den wichtigsten Kriterien für die Auszeichnung gehört u.a. eine fächerübergreifende Onkologie, umfassende Leitlinien für die Behandlung der Patienten und sogenannte Tumor Boards, bei denen die Ärzte zu interdiszipliniären Konferenzen zusammenkommen. Auch Forschungsprogramme und klinische Studien, an denen Patienten des jeweiligen Krankenhauses teilnehmen, sowie klinische Krebsregister mit der sorgfältigen Dokumentation der Fälle werden als Kriterien aufgeführt.

Eine große Rolle spielt auch die optimale Betreuung der Patienten, die auch die Palliativmedizin und den psychischen Zustand der Betroffenen und ihrer Verwandten mit einbezieht, sowie der Kontakt zu Selbsthilfe-Organisationen und eine enge Kooperation mit den Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten in der Region.