Gesundheitsreform in Serbien verbietet Miniröcke und Bestechlichkeit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. März 2008

Aber auch die alltägliche Gerüchteküche ist verboten. Ebenso wie Unhöflichkeit. Das serbische Gesundheitsministerium veröffentliche auf seiner Website einen Katalog, der besagt, was gestattet und erwartet, und was verboten ist.

Zu den verbotenen Dingen gehören ab sofort Bestechlichkeit, Tratschen, Unhöflichkeit, schlechte Laune und Miniröcke. Dazu ist es verboten, Vorgesetzte zu kritisieren. Der Ministeriumssprecher begründete das so, dass "gewisse Anstandsgrundregeln" aufgestellt werden müssten.

Da die medizinische Lage in Serbien skandalös schlecht ist und Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind, diese fast nur durch Bestechung erhalten können, ist dieser Maßnahmenkatalog fast schon amüsant - wenn es nicht so tragisch wäre.