Wegen eines gefährlichen Keims mussten Patienten auf Intensivstation isoliert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Dezember 2011

Nachdem ein Patient, der zuvor in Thailand in einem Krankenhaus behandelt werden musste, einen stark widerstandsfähigen Keim in das Krankenhaus in Leverkusen eingeschleppt hat, mussten acht Patienten auf der Intensivstation isoliert werden.

Bei dem Keim handelt es sich um das Bakterium (Acinetobacter baumannii), das sich schnell ausbreitet und leicht übertragen wird, so allein schon durch einfaches Händeschütteln. Durch die vorsorgliche Schließung der Intensivstation, damit sich der Keim nicht weiter ausbreitet, mussten auch schwere Operationen verschoben werden.

Nachdem man auch das gesamte Personal auf den Keim hin untersucht hat, konnte man keine weiteren Fälle feststellen. Trotzdem wurden die zuständigen Bundesbehörden sowie das Robert-Koch-Institut verständigt. Die betroffenen acht Patienten, bei denen keine weiteren Erkrankungen als Folge auftraten, werden zurzeit mit Antibiotika behandelt.

Mittlerweile ist auch die Intensivstation nach einer gründlichen Reinigungsaktion wieder geöffnet, die betroffenen Patienten bleiben aber weiterhin isoliert.