In deutschen Notaufnahmen ist stetig mehr los

Von Carina Simoes Soares
27. September 2010

Waren es im Jahr 2005 noch 13,5 Millionen Notfälle, die in die Notaufnahmen deutscher Krankenhäuser eingeliefert wurden, sind es 2008 bereits 16 Millionen Fälle. Ebenso erhöhte sich die Zahl der stationär aufgenommenen Patienten von rund 5,4 auf 6,3 Millionen.

Die Arbeit habe sich dabei grundlegend verändert, so ein Notfallarzt des Universitätsklinikums Aachen. Immer häufiger seien die Patienten in den Notaufnahmen nicht mehr nur für die Versorgung von Unfällen dort, sondern zur umfangreichen Erstversorgung meist sehr komplexer Erkrankungen.

Für eine optimale Versorgung ist deshalb eine enge, fächerübergreifende Zusammenarbeit in Notaufnahmen von Nöten. Um diese auch gewährleisten zu können, werden neue Strukturen der Krankenhäuser geschaffen. Es gibt zukünftig eigenständige Notaufnahmen, die mit Fachärzten besetzt sind, die sich speziell mit dieser anspruchsvollen medizinischen Aufgabe beschäftigen und kompetente Hilfe anbieten können.