Entzündungen mit dem Spitzwegerichkraut behandeln

Von Viola Reinhardt
16. August 2009

Das Spitzwegerichkraut erweist sich in der Phytotherapie als ein effektiver Helfer bei Entzündungen. Verantwortlich sind hier die enthaltenen Gerb- und Schleimstoffe, die sich gerade bei unterschiedlichen Entzündungsherden im Mund- und Rachenraum, sowie auf der Haut als wirksame Kontrahenten erweisen.

Auch bei Erkältungen und den damit oft einhergehenden Halsschmerzen lässt sich mit dem Spitzwegerichkraut eine gute Abhilfe schaffen. Irodoidglykoside, die sich mit fast zehn Prozent in den Blättern der Pflanze aufzeigen, verfügen über die Fähigkeit Bakterien in ihrem Wachstum zu hemmen. Als Soforthilfe kann man bei kleineren Wunden oder Insektenstichen die Blätter direkt verwenden.

Ansonsten zeigt sich der Tee sehr hilfreich zum Gurgeln und Mundausspülen und selbst bei Furunkeln und Hämorrhoiden hilft es, wenn man in regelmäßigen Abständen Waschungen mit dem Spitzwegerichkraut durchführt.