Bei Venenleiden hilft eine Creme aus Rosskastanien

Aescin aus der Rosskastanie als Heilmittel bei Venenleiden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. September 2009

Viele kennen die Rosskastanie als Alleebaum und aus den Parkanlagen. Dieser Baum wird bis zu 30 Meter hoch und im Herbst fallen die stacheligen grünen Früchte von den Zweigen und zerplatzen auf dem Boden. In der stacheligen Hülle sind dann die braunen Samen, für den Menschen ungenießbar, aber die Wildtiere, wie Rehe und Hirsche, freuen sich über dieses Futter. Auch basteln die Kinder gerne daraus kleine Figuren.

Rosskastanien als Grundlage für Medikamente gegen Venenleiden

Doch wird der Samen, beziehungsweise seine Inhaltsstoffe, das Aescin, auch als Heilmittel verwendet. Ein Extrakt aus der Rosskastanie hilft gegen chronische Beschwerden bei Venenleiden, so dass Gefäßwände wieder stabiler werden und auch Ödeme bilden sich dadurch wieder zurück.

Aber dies hilft nur bei den äußeren Venen, wenn innen liegende Venen betroffen sind, so ist oftmals eine Operation nicht zu vermeiden. Aber nicht nur der Extrakt, auch die Rinde findet in der Heilkunde Verwendung, beispielsweise bei Hämorrhoiden-Beschwerden. Aus den Blättern kann Hustentee erstellt werden und die Blüten werden zusammen mit der Rinde verwertet.

Schwangere dürfen Rosskastanien nicht anwenden

Manche Menschen tragen aus Kastanien ein Amulett, das gegen Gicht oder Rheuma helfen soll. Dies haben sie meistens in ihrer Hosentasche oder legen es unter die Matratze. Übrigens schwangere Frauen dürfen grundsätzlich Rosskastanien nicht anwenden.