Gesundheitsaspekte von Rhabarber - zu viel Oxalsäure kann zu Vergiftungen führen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. Mai 2013

Zwischen April und Juni kann man beim Bauern, auf dem Markt oder beim Lebensmittelhändler Rhabarber bekommen. Wer einen milderen erwerben möchte, sollte am Anfang der Saison zugreifen. Das Gemüse ist reich an wichtigen Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Phosphor und ist zudem reich an Vitamin C. Wer Rhabarber nicht sofort verzehren möchte, kann ihn zwei bis drei Tage lang im Kühlschrank aufbewahren, dafür sollte man ihn in ein feuchtes Tuch einwickeln.

Neben den guten Inhaltsstoffen gibt es einen, der zu gesundheitlichen Problemen führen kann, wenn man ihn übermäßig verzehrt: Oxalsäure. Diese ist vor allen Dingen Bestandteil der Rhabarberblätter, sodass diese nicht verzehrt werden sollten. Doch auch in dem Gemüse selbst ist sie enthalten.

Die Säure macht sich besonders auf den Zähnen bemerkbar, und zwar durch ein pelziges Gefühl. Seine Zähne sollte man nicht sofort nach dem Verzehr putzen, sonst könnte der Zahnschmelz zusätzlich geschädigt werden. Bei übermäßigem Verzehr von Oxalsäure können Vergiftungserscheinungen auftreten; besonders Menschen, die anfällig für Nierenleiden sind, sollten dies unbedingt vermeiden.

Wer den Oxalsäuregehalt reduzieren möchte, sollte das Gemüse garen. Auch hilft es, Rhabarber zusammen mit Milchprodukten zu essen. Auch wird empfohlen, ihn zu schälen, dies macht ihn zusätzlich bekömmlicher.