Schwarzer Rettich - scharfer Hustenlöser mit viel Vitamin C

Der schwarze Rettich erlebt durch den Bio-Boom ein Comeback und macht nicht nur auf dem Teller einiges her

Von Dörte Rösler
12. November 2014

Schwarzer Rettich war vom Speiseplan in Deutschland fast verschwunden. Sein etwas milderer Verwandter, der weiße Rettich, hatte ihm den Rang abgelaufen. Mit dem Bio-Boom erlebt aber auch schwarze Rettich ein Comeback. Wer weiß, wie man ihn zubereitet, kann ein besonderes Geschmackserlebnis genießen.

Erntezeit Oktober

Die Erntezeit für schwarzen Rettich beginnt im Oktober. Botanisch handelt es sich bei der scharfen Knolle um einen Kreuzblütler, charakteristisch ist der dunkelbraune bis schwarze Schorf. Das Fruchtfleisch ist rein weiß und enthält reichlich Vitamin C.

In der traditionellen Naturheilkunde galt schwarzer Rettich als gutes Mittel gegen Husten, da seine Inhaltsstoffe schleimlösend wirken. Schwarzer Rettich, auch Winterrettich genannt, ist deutlich schärfer als seine weißen Verwandten. Im Salat sollte man ihn deshalb vorsichtig dosieren.

Zu deftigen Mahlzeiten

Ideale Verwendung findet schwarzer Rettich als Würze zur Brotzeit oder anderen deftige Mahlzeiten. Um dem geraspelten oder geschnittenen Fruchtfleisch die Schärfe zu nehmen, bestreut man es kurz vor dem Verzehr mit Salz.