Kümmel hilft nicht nur dem Magen

Von Viola Reinhardt
29. September 2009

Die Heil- und Gewürzpflanze Kümmel, lateinisch Carum carvi genannt, wird in der Speisezubereitung unter anderem bei frischem Brot oder auch Kohlspeisen verwendet, um derartige Nahrungsmittel bekömmlicher und somit verträglicher für die Verdauung zu machen. Aufgrund seines ätherischen Öls werden so Blähungen vermieden. Hierbei macht das Carvon einen Anteil von 60% im Öl aus, das auf den Magen und den Darm krampflösend wirkt und die Sekretion des Magensaftes anregt.

Ergänzend zeichnet sich der Kümmel als wirkungsvoll gegen Pilze und unterstützt die Gallensaft-Ausscheidung. Dank seiner effektiven Wirkstoffe, wird der Kümmel zudem gerne stillenden Müttern empfohlen, da er die Muttermilch zur Produktion anregen kann. In der Verwendung zeigt sich der Kümmel als vielseitig, denn man kann ihn direkt (zerstoßen) beim Kochen und Backen verwenden, als Tee genießen oder auch pur gegen Mundgeruch zerkauen.