Knoblauch essen ohne die Schärfe zu fürchten: Kleine Tricks bei der Zubereitung

Von Cornelia Scherpe
12. Juli 2013

Wer gern Gerichte mit Knoblauch isst, muss dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben, denn Knoblauch ist für den gesamten Organismus sehr gesund. Allerdings hat auch der größte Knoblauch-Freund oft ein kleines Problem mit der entstehenden Schärfe der Mahlzeit. Diese Schärfe ist es auch, die danach zu Mundgeruch führt.

Allerdings muss man deswegen auf keinen Fall auf die Verfeinerung mit Knoblauch verzichten. Es gibt einige Möglichkeiten, die Schärfe abzumildern. So wird der Geschmack verbessert und man entgeht dem Mundgeruch.

Der einfachste Weg besteht im Erwärmen der Knoblauchzehen. Nur die rohen Zehen haben eine sehr intensive Schärfe. Wird der Knoblauch dagegen in heißes Wasser oder noch besser in heiße Milch gelegt, kann man das Aroma deutlich abmildern. Möglich wird dies, da die Hitze den Stoff Allicin in der Knoblauchzehe teilweise ablöst. Wer nicht zu viel der Schärfe verlieren möchte, kann den Knoblauch auch einfach nur in Milch legen. Hat diese einfach Zimmertemperatur, wird nur wenig Allicin gelöst, sodass es zu einem guten Kompromiss kommt.

Die Intensität lässt sich allerdings auch auf andere Weise mindern. Ungefähr in der Mitte jeder Zehe befindet sich der Trieb des Knoblauch. Dieser ist besonders reich an Allicin und daher kann man mit der einfachen Entfernung auch ohne Hitze oder Milch schon viel erreichen.

Erkennbar wird der Trieb am besten, indem man die Zehe einmal der Länge nach zerschneidet. Dann ist im Inneren ein Bereich zu sehen, der eine leicht andere Farbe als der Rest hat. Alles, was ins Grünliche geht, sollte für diesen Zweck großzügig entfernt werden.