Erkältungen mit Holunder begegnen

Von Viola Reinhardt
27. Mai 2009

Der süßliche Geruch der Blüten schwebt noch bis in den Juni hinein in der Luft, um dann bis zum Herbst zu schwarzblauen Beeren zu werden. Der Holunder wird schon seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt und erweist sich bei einer Vielzahl an Beschwerden als ein äußerst hilfreiches Mittel. Schon Hippokrates verwendete den Sambucus nigra L. als eine Art Universalmittel in Sachen Gesundheit.

Reich an Flavonoiden, Gerb- und Bitterstoffen, sowie freie Fettsäuren im ätherischen Öl, bewährt sich der Holunder besonders bei Erkältungen und Bronchialbeschwerden, da die Inhaltsstoffe einen Schleimlösenden Effekt haben.

Einfach ist es, wenn man bei fiebrigen Erkältungen möglichst viel heißen Holundertee trinkt, den es praktischerweise schon im Teebeutel gibt. Das enthaltene Vitamin C sorgt zusätzlich für eine Viren- und Bakterienbekämpfung, das übrigens auch im Holundersaft mehr als reichlich vorhanden ist.