Frühstück mit Haferflocken - natürliche Senkung des Blutzuckers bei Diabetes

Von Cornelia Scherpe
7. Mai 2012

Viele Diabetiker sind auf das Spritzen von Insulin angewiesen. Dabei dürfen sie aber nicht nur auf die Medikamente vertrauen und ansonsten ihr Leben normal weiterführen, sie müssen auch auf ihre Ernährung achten.

Dabei haben Forscher nun herausgefunden, dass Diabetiker davon profitieren, wenn am Morgen Haferflocken auf den Tisch kommen. In Tests konnte man beweisen, dass diese den Bedarf an Insulin bei einem Menschen senken. Wer also regelmäßig auf Haferflocken zurückgreift, der stabilisiert so den eigenen Blutzucker. Für Diabetiker könnte das ein echter Geheimtipp werden.

Das Besondere an Haferflocken ist ihr Aufbau. Sie bestehen aus Kohlenhydraten, die einen vergleichsweise sehr hohen Wert an Ballaststoffen haben. Das bedeutet, dass unser Blutzucker hier deutlich weniger ansteigt, als es bei anderen Speisen der Fall ist. Für Diabetiker heißt das wiederum, dass sie weniger Insulin spritzen müssen.

Mediziner gehen davon aus, dass gelegentliche "Hafer-Tage", also Tage, an denen zu allen Mahlzeiten Haferflocken gegessen werden, für Diabetiker sinnvoll wären. Dies sei zwar eine radikale Diät, aber so könnte man auf natürliche Weise dem hohen Blutzucker entgegen wirken. Dabei sollten dem Körper je "Hafer-Tag" am besten 200 Gramm zugeführt werden. Damit das auch schmeckt, lohnt sich die Zubereitung mit leichtem Obst oder mit einer Brühe.