Fit mit Aquagymnastik: Kaninchen leidet an Arthrose

Von Nicole Freialdenhoven
12. März 2013

Kaninchen gelten gemeinhin als wasserscheue Zeitgenossen. Das vierjährige Riesenkaninchen Heidi muss trotzdem jede Woche in das Schwimmbecken eines Therapiezentrums im englischen Milford on Sea steigen, denn Heidi hat Arthrose in den Hüften und Kniegelenken.

Was bei Menschen funktioniert, müsste auch bei Tieren funktionieren, hatte sich die Besitzerin Amanda Williams gedacht und das fast einen Meter lange und sieben Kilo schwere Tier zu Tiertherapeutin Linda Prove gebracht.

Eigentlich behandelt diese nur Hunde, doch da Heidi die Ausmaße eines Hundes hat, kann auch sie in eine Schwimmweste gesteckt und in den Pool gelassen werden. Dem Kaninchen schien es zu gefallen: Laut Therapeutin begann sie direkt beim ersten Versuch selbständig zu schwimmen und verhält sich jetzt schon wie ein echter Profi im Schwimmbecken.

Und die Behandlung, die pro Besuch im Schwimmbad 35 Euro kostet, scheint anzuschlagen: Amanda Williams sieht ihre Heidi schon wieder viel munterer durch den Garten hoppeln.