Weihnachtsgeschenke sollte es trotz des Kommerzes weiterhin geben

Von Carina Simoes Soares
13. Dezember 2010

Jeder kennt den Vorweihnachtsstress von fehlenden Geschenkideen und überfüllten Geschäften. Trotzdem will fast niemand auf das Verschenken verzichten. Soziologen, die diesem Phänomen auf den Grund gegangen sind, können das nur gutheißen.

Das freiwillige Geben hat in nahezu allen Gesellschaften einen hohen Stellenwert - es stärkt soziale Beziehungen. Auch wenn das Schenken meist in einem Tauschgeschäft ausartet, weil man sich sofort des Rückschenkens verpflichtet fühlt , so empfehlen Soziologen trotzdem, dieses Ritual zu pflegen.

Beide Seiten hätten enorme Vorteile, stabilisieren die Gemeinschaft und gerade das Weihnachtsgeschäft hat zusätzlich noch einen, rein wirtschaftlich gesehen, wirtschaftlichen Aspekt. Die Milliarden Euro, die jährlich zur Weihnachtszeit in die Kassen vieler Geschäfte wandern, bilden letzten Endes ein enormes und unverzichtbares Konjunkturprogramm.