Nachswuchsmangel bei Schmerztherapeuten

Von Viola Reinhardt
16. Februar 2010

Die Ausbildung zum Schmerztherapeuten scheint besonders in Deutschland nicht besonders beliebt zu sein. Nach Ansicht der Experten werden allein in den kommenden fünf bis zehn Jahren rund ein Drittel der heute tätigen Schmerztherapeuten in den Ruhestand gehen. Einen Ausgleich können die wenigen fachlich qualifizierten Therapeuten nicht erzielen. Das könnte zu einem Mangel an Fachkräften führen.

Weder die Weiterbildungsmöglichkeiten noch die Vergütung scheinen dem medizinischen Nachwuchs einen großen Anreiz zu bieten. Der Berufsverband der Schmerztherapeuten in Deutschland e. V. (BVSD) bittet um die Unterstützung niedergelassener Facharztpraxen bei der Nachwuchsrekrutierung. Die bestehenden Fonds zur finanziellen Unterstützung reichen bei Weitem nicht aus. Der Verein bietet verschiedene Maßnahmen, um verbesserte Bedingungen für Interessenten an Weiterbildungen und Anbietern zu schaffen.