Deutschland verfügt über zu wenig Pathologen

Von Viola Reinhardt
16. März 2009

Eine besorgniserregende Situation zeichnet sich unter den Pathologen ab. So sind die Zahlen der in Deutschland tätigen Pathologen auf knapp 1.384 im Jahr 2007 abgesunken und zeigen damit eine rückläufige Tendenz dieser wichtigen medizinischen Sparte an.

Pathologen, als Schnittstelle zwischen den Patienten und der Diagnostik, durchlaufen mit 6 Jahren Weiterbildung einer der längsten Ausbildungszeiten im ärztlichen Beruf. Mit ein Grund, weshalb sich immer weniger Mediziner für diese Fachrichtung entscheiden, dabei erledigen sie eine wertvolle und anspruchsvolle Tätigkeit, die besonders im Bereich der Tumordiagnostik für schnelle Behandlungsmöglichkeiten sorgen kann.

Diesem rückläufigen Trend kann allerdings nur eine angemessene Vergütung, sowie vernünftige Rahmenbedingungen entgegenwirken, so die Meinung eines Professors des Bundesverband Deutscher Pathologen.