Wirksamkeit und Anwendung der Osteopathie ist universell - Trotzdem vorher den Arzt aufsuchen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. Juni 2013

Unter Osteopathie versteht man eine alternative Heilmethode, die besonders bei Menschen mit blockierten Gelenken sowie Gewebespannungen angewandt wird. Dabei verzichtet man auf die Vergabe von Medikamenten und behandelt stattdessen lediglich mit bestimmten Handgriffen. Mit diesen sollen die Bindegewebshüllen, so genannte Faszien, gelockert werden und Beschwerden sowie Verspannungen, die beispielsweise am Rücken oder Bauch aber auch am Kniegelenk auftreten können, behoben werden.

Die Einteilung in verschiedene Formen der Osteopathie

Die Osteopathie lässt sich je nach anatomischen Strukturen in drei Formen einteilen. Bei der viszeralen Osteopathie wird der Fokus auf verschiedene Organe und deren Durchblutung gelegt. Die parietale Osteopathie beschäftigt sich mit Gelenken, Knochen, Muskeln und dem Bindegewebe und bei der kraniellen Osteopathie konzentriert man sich auf den Kopf.

Diese manuelle Therapieform wird besonders häufig bei Rückenschmerzen angewandt; in diesem Bereich konnte die Wirksamkeit bereits bewiesen werden. Doch auch bei Kopfschmerzen, besonders Migräne, Asthma, Konzentrationsstörungen oder Krankheiten im Hals-Nasen-Ohren-Bereich wurde die Osteopathie bereits angewandt.

Die Behandlung sollte nur von einem ausgebildeten Osteopathen durchgeführt werden. Zuvor sollte jedoch ein Arzt Erkrankungen ausschließen, die einer schulmedizinischen Therapie bedürfen.