Die Vorzüge radioaktiver Mittel in der Medizintechnik

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Februar 2013

Durch die so genannte Positronenemissonstomografie (PET) ist es Ärzten möglich, ihren Patienten radioaktive Arzneimittel zu verabreichen, um zu erkennen, an welcher Körperstelle sich ein Tumor befindet - das Mittel ist dabei der Marker, der bei einer Kernspintomographie zu einer genaueren Diagnose verhelfen kann.

Im Falle von Krebs trägt dieser Marker den Namen Fluorethyltyrosin (FET). Entwickelt wurde der Stoff von Wissenschaftlern des Forschungszentrums Jülich. Um Krankheiten zu diagnostizieren, geben Nuklearmediziner das Mittel den Patienten zur Einnahme und anschließend eine Messung von außen durchführen zu können. Diese Technik kommt zwar besonders bei Krebserkrankungen immer mehr zum Tragen, doch wird auch in anderen Bereichen erfolgreich verwendet.

Ein wichtiger und positiver Aspekt des FETs ist die Tatsache, dass sich das radioaktive Mittel nur sehr kurz im Körper des Patienten befindet und sich in einem Zeitraum von wenigen Stunden zersetzt. So bleibt dennoch genügend Zeit, beispielsweise für einen nötigen Krankentransport.