Kassenärztliche Vereinigung und Ärzte in Baden-Württemberg streiten sich um Notdienstreform

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. August 2013

Die Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hatten sich in Göppingen für eine Reform des Notdienstes geeinigt. Aber jetzt wollen die Ärzte diese neuen Regelungen nicht akzeptieren. Zwar ist man mit der Reduzierung der Bezirke von zirka 370 auf 70 einverstanden, aber nicht mit dem Plan der Vergütung. So will die KV einmal eine sogenannte Kopfpauschale von 161 Euro im Quartal zahlen und zusätzlich soll noch eine prozentuale Umlage hinzukommen, die aber vom KV-Umsatz abhängig ist.

Doch würde dies bedeuten, dass auch Notdienstpraxen, die nicht rentabel arbeiten, mitfinanziert würden, wie ein Ärztevertreter erklärt. Doch die KVBW stellt sich stur und zudem sei die neue Regelung auch vom Sozialministerium des Landes schon genehmigt worden.