Neurologie - Forscher haben das Gehirn einer Katze simuliert

Von Viola Reinhardt
28. November 2009

Forschern des Unternehmens IBM ist es gelungen, dass komplette Gehirn einer Katze am Computer nachzubauen. In der Simulation selbst wurden den wissenschaftlichen Angaben zufolge Zelle für Zelle, Molekül zu Molekül und auch der Zellkontakt zu Zellkontakt programmiert.

Nachdem bereits vor etwa zwei Jahren anderen Wissenschaftlern der Versuch eines Rattenhirns zu simulieren gelungen ist, wird nun neben der Simulation des Katzengehirns im nächsten Jahrzehnt der Versuch gestartet auch das menschliche Gehirn in seinen Einzelheiten auf die gleiche Weise zu simulieren.

Indes lassen Skeptiker verlauten, dass die Simulation des Katzengehirns nicht einmal annähernd an die Komplexität eines Ameisengehirns gelangen und zudem ein zukünftiger Supercomputer in keiner Weise die Komplexität des Menschengehirns erzielen könnte. Der Sinn derartiger Forschungsarbeiten besteht übrigens darin, dass menschliche Gehirn besser verstehen und auch humanoide Roboter produzieren zu können.