Familienhebammen tragen erfolgreich zum Wohl des Kindes in Problemfamilien bei

Von Heidi Albrecht
6. August 2013

Durchschnittlich sterben in Deutschland jede Woche drei Kinder, weil sie misshandelt oder vernachlässigt werden. Um Familien mit sozial-instabilem Hintergrund besser helfen zu können, werden nun sogenannte Familienhebammen eingesetzt, welche vor als auch nach der Geburt des Kindes diesen Eltern hilfreich zur Seite stehen. Eine Studie dazu hat gezeigt, dass sich die Entwicklung der Kinder bereist verbessert hat.

Im vergangenen Jahr sind 146 Kinder vor dem Erreichen des 14. Lebensjahr innerhalb ihres sozialen Nahbereichs zu Tode gekommen. Besonders betroffen waren Säuglinge und Kleinkinder. Zwar ginge die Zahl der körperlich misshandelten Kinder mit Todesfolge laut Polizeistatistik zurück. Doch wirklich genaue Zahlen zu misshandelten Kindern gibt es nicht, denn die Dunkelziffer sei unbestimmt hoch.

Kinder die in sein solches Umfeld hineingeboren werden, haben es schwer, im späteren Leben schulisch als auch beruflich erfolgreich zu sein. Auch das Erlernen soziale Kompetenzen wird ihnen nahezu verwehrt. Um diesen Kindern einen besseren Start ins Leben bieten zu können, werden nun die Familienhebammen eingesetzt. Mit Erfolg, wie sich bereits herausstellte.