Das Zusammenspiel zwischen Psyche und Hauterkrankungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. September 2012

Psychische Belastungen, beispielsweise Stress, können sich auf die Haut auswirken und zu Erkrankungen führen. Andererseits können Hauterkrankungen, wie die Akne, psychische Probleme, wie eine Depression, verursachen. Aber wie eine Umfrage unter amerikanischen Dermatologen zeigte, werden nur 16 Prozent der betroffenen Patienten, die eine psychiatrische Therapie benötigten, auch zu einem entsprechenden Facharzt überwiesen, obwohl die Hautärzte auch die richtige Diagnose stellten.

Viele der Dermatologen fühlen sich im Stande auch solche psychischen Probleme selber behandeln zu können, aber unsicher sind sie bei einer Behandlung, wenn eine Psychose oder eine Borderline-Erkrankung vorliegt. Doch selbst bei einer Depression glauben viele der Hautärzte den Patienten richtig behandeln zu können, obwohl nur wenige auch Psychopharmaka verschrieben hatten, denn 72 Prozent der befragten Dermatologen hatte noch nie ein Antidepressivum verordnet.

Als Ergebnis stellte man fest, dass Dreiviertel der befragten Hautärzte glauben, dass eine Zusammenarbeit mit einem Psychologen für den Patienten auch von Vorteil wäre.