Chronische Blutkrankheiten: Neue Hoffnung durch Plazenta-Stammzellen

Von Viola Reinhardt
3. Juli 2009

Amerikanischen Wissenschaftlern ist es erstmalige gelungen aus der Plazenta Stammzellen zu gewinnen, die für die Behandlung chronischer Blutkrankheiten einen hohen Stellenfaktor einnehmen könnten.

Dank dem entdeckten vielfältigen Reservoir an Stammzellen, könnten die Stammzellen der Plazenta selbst die Nabelschnurstammzellen in ihrer Wirksamkeit noch übertreffen. Mit diesen alternativen Stammzellen könnten dann auch Erkrankungen wie die Leukämie oder der Sichelzellanämie behandelt werden und das ohne eine Knochenmarkentnahme.

Die Forscher selbst suchen nun die Zusammenarbeit mit der medizinischen Industrie, um in großen Mengen solche Plazentastammzellen verfügbar machen zu können. Eine patentfertige Methode hinsichtlich der Transplantation liegt den Wissenschaftlern bereits vor.