Einst Knochenbrecher, heute sanfte Helfer - Chiropraktiker können zu mehr Beweglichkeit verhelfen

Einrenken verschobener Wirbel und muskulärer Verhärtungen durch den Chiropraktiker

Von Viola Reinhardt
16. September 2009

Im Mittelalter war demjenigen gar nicht wohl, der zum Knochenbrecher gehen musste, weil er sich nicht mehr richtig bewegen konnte. Heute hat der Beruf des einstigen Knochenbrechers nicht mehr viel gemeinsam mit den heutigen Chiropraktikern, außer das hier eine wirkungsvolle Behandlungsmethode bei einer Vielfalt von Beschwerden angeboten wird.

Behandlung muskulärer Verhärtungen und verschobener Wirbel durch den Chiropraktiker

Muskälere Verhärtungen und verschobene Wirbel in der Wirbelsäule können mit den sanften, jedoch erfahrenen Händen eines Chiropraktikers wieder in die richtige Position oder auch zur Auflösung gelangen. Nach einer eingehenden Diagnose, wird das Einrenken anhand der Mobilisierung durchgeführt. Hierbei dehnt der Chiropraktiker unterschiedliche Muskeln, wobei bewusst eine Überdehnung ausgeführt wird.

Lassen hier die Beschwerden nicht deutlich nach, dann wird mit ruckartigen Handgriffen die eigentliche Einrenkung angewendet. Erfahrung ist nötig in diesem heilenden Beruf, denn gerade in bestimmten Körperregionen können beispielsweise Schlagadern verletzt werden.

Nicht jeder ist für eine chiropraktische Behandlung geeignet

Besonders wirksam zeigen sich die Behandlungen der Chiropraktik bei Ischiasbeschwerden oder "eingerosteten" Gelenken. Nicht angewendet werden dürfen jedoch die unterschiedlichen Techniken der Chiropraktik bei Krebsleiden, einem Schlaganfall oder auch bei Bandscheibenschäden.

Ob man selbst als Patient mit seinen Beschwerden für eine chiropraktische Behandlung geeignet ist, sollte man in einem ausführlichen Gespräch zur Abklärung bringen.