Wie der Wein nach Frankreich kam

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Juni 2013

Ein amerikanisches Forscherteam hat die Spuren des Weinanbaus in Frankreich näher auf ihren Ursprung hin untersucht. Dabei stellten die Forscher fest, dass schon im 5. Jahrhundert vor Christus der erste Wein aus Italien nach Frankreich importiert wurde, wie man aufgrund von mehreren entdeckten Amphoren und einer alten Weinpresse feststellte.

Damals haben die in Frankreich lebenden Gallier sich schon mit dem Anbau und der Verarbeitung der Weintrauben beschäftigt, aber das Produkt war für heutige Gaumen eher gewöhnungsbedürftig, weil seinerzeit auch Kräuter wie Rosmarin und Basilikum im Wein, der auch stark mit Harz wegen der Haltbarkeit versehen wurde, enthalten war. So wurden seinerzeit auf dem Schiffsweg von Italien nach Südfrankreich der Wein importiert, wie man aufgrund der zum Teil gesunkenen Schiffe an Bord gefundenen Amphoren feststellte.

In den Amphoren waren noch Überreste von Weinsäure und der Salze enthalten, die für die Weintrauben aus dem Mittelmeerraum charakteristisch sind. Aber erst später nach der Eroberung von Gallien (Frankreich) durch Caesar hat sich dann der Anbau und die Verbreitung der Weinkultur ausgedehnt, aber damals liebten die Gallier, die Leser von Asterix & Obelix können dies bestätigen, eigentlich ihre Cervesia, das heißt ihr Bier.

Doch der eigentliche Weinanbau, der Frankreich heute so berühmt gemacht hat, ist erst viele Jahrhunderte später erfolgt.