Ökonomisch für Anbieter und Trinkende und ein Risikosenker für Übergewicht - der Trinkwasserspender

Nach Meinung der Deutschen gibt es noch immer zu wenig Trinkwasserspender

Von Cornelia Scherpe
21. April 2011

Auf den ersten Blick ist der Zusammenhang nicht zu erkennen. Was haben Trinkwasserspender mit Übergewicht, beziehungsweise dem Kampf dagegen zu tun? Eine Forsa-Umfrage zeigt aber, wie hilfreich solche Spender in öffentlichen Gebäuden und an Arbeitsplätzen sein können. Das Risiko auf Übergewicht sinkt im Durchschnitt um 31 Prozent.

Die Umfrage zeigt zudem, dass jeder dritte von uns im Alltag mit Wasserspendern in Berührung kommt. Heute findet man auch in modernen Schulen, oder gar beim Gang durch Einkaufspassagen die Spender. Allerdings gibt es nach dem Geschmack der Deutschen dennoch zu wenig. 60 Prozent aller Bundesbürger hätten gern noch viel mehr, etwa in der Sporthalle, am Flughafen oder beim Sitzen im Wartezimmer des Arztes.

Trinkwasserspender können sich finanziell lohnen

Im Grunde steht der Expansion der Trinkwasserspender auch nichts im Wege, denn Arbeitgeber, Ärzte und Flughäfen müssen nur an die Wirtschaftlichkeit denken. Nicht jeder Spender muss kostenlos sein, man kann durchaus einige Cent für den Gebrauch verlangen. Für den Trinkenden wird dies günstiger sein, als eine ganze Wasserflasche zu kaufen. Der Anbieter spart aber auch, da er die Transportkosten der Flaschen einspart. Immerhin kostet Anschaffung, Transport zu den eigenen Räumen und dem Transport zur Rückgabe der Pfandflaschen viel mehr, als die Anschaffung eines Spenders.