Russische Polizei beschlagnahmt eine Million Flaschen gepanschten Wodka

Von Frank Hertel
15. November 2012

Vor einigen Monaten gab es in Tschechien zwölf Tote durch gepanschten Schnaps. Kriminelle versuchen immer wieder, den echten und teuren Alkohol durch billiges und hochgiftiges Methanol zu ersetzen. In Russland sind in der Nähe von Moskau nun mehr als eine Million Wodkaflaschen beschlagnahmt worden, die gepanschten Wodka enthielten, aber mit Etiketten bekannter und teurer Sorten und mit gefälschten Steuermarken versehen waren.

Ein großangelegter krimineller Akt, der vom Nordkaukausus aus betrieben worden sein soll. Die Flaschen waren für Kioske in der Stadt Mytischtschi bestimmt. Vielleicht hat die russische Polizei mit der Maßnahme viele Menschenleben gerettet. Vielleicht ist es aber auch eine Propagandaaktion gegen die Nordkaukasier, mit denen Russland seit Jahren im Clinch liegt.