Der empfindliche Flüssigkeitshaushalt des Menschen - trinken Sie immer bei Durst

Von Cornelia Scherpe
31. Oktober 2012

Der menschliche Körper kann durchaus einiges ertragen. Zum Beispiel ist auch ohne Nahrung ein Überleben von bis zu zwei Monaten möglich. Anders sieht das bei Wasser aus. Der Flüssigkeitshaushalt des Menschen ist sehr empfindlich, so dass nur einige Tage Entzug reichen und dann tritt der Tod ein.

Der Körper an sich besteht zu 60 Prozent nur aus Wasser. Betrachtet man das Gehirn für sich, so besteht dieses gar aus 80 Prozent aus der Flüssigkeit. Um einer Dehydrierung vorzubeugen, hält der Körper ein klares Warnsignal bereit: das Durstgefühl. Dieses wird dann ausgeschickt, wenn wir bereits dringend Wasser benötigen, damit alle Organe weiterhin ihre normalen Werte einhalten können.

Daher sind 1,5 Liter Wasser, die man durch das Trinken über den Tag zuführt, absolut notwendig und jeder Mensch sollte auf sein Durstgefühl hören und sofort etwas trinken, wenn dieses sich meldet. Dann aber eine Wasserflasche sofort zu leeren, bringt gar nichts, denn so schnell kann der Darm die wichtige Flüssigkeit nicht verarbeiten und zu viel geht verloren.

Studien haben gezeigt, dass das Verdauungssystem maximal 800 Milliliter in der Stunde sinnvoll für den Körper aufarbeiten kann. Daher ist es wichtig, über den Tag verteilt zu trinken. Der beste Durstlöscher ist in Deutschland das Leitungswasser. Es hat gute Werte und kann bedenkenlos getrunken werden.

Weniger gut sind gesüßte Getränke wie Cola oder Eistee. Zwar hilft die Flüssigkeit dem Körper, doch die Kalorien schlagen auch direkt auf die Hüfte.