Senioren und das Wassertrinken - viele nehmen nicht die empfohlene Menge von 2 Liter zu sich

Besonders für Senioren ist Wassertrinken wichtig - Beschwerden treten bei ihnen früher auf

Von Cornelia Scherpe
2. August 2011

Der Mensch hat einen täglichen Wasserbedarf von durchschnittlich zwei Litern. Männer und Sportler benötigen meist sogar etwas mehr. Wer zu wenig trinkt, muss mit Leistungsabfall rechnen und kann durch den verminderten Blutfluss auch Kopfschmerzen und Schwindelattacken bekommen.

Sorgfalt ist geboten

Gerade an heißen Sommertagen muss man beständig Wasser trinken, um die verlorene Flüssigkeit beim Schwitzen auszugleichen. Viele Erhebungen haben gezeigt, dass gerade Senioren es mit dem Trinken nicht so genau nehmen. Im Alter scheinen viele das regelmäßige Wassertrinken zu vergessen.

Angehörige, Freunde und Pfleger sollten daher ganz besonders darauf achten, dass circa zwei Liter am Tag getrunken werden. Die Auswirkungen des Vergessens werden immer wieder in der Notaufnahme festgestellt. Ein Viertel der eingelieferten Senioren haben tatsächlich meist einfach Flüssigkeitsmangel. Studien belegen, dass ab einem Alter von 70 Jahren ein vorübergehender Wassermangel viel schlechter ertragen wird, als in jüngeren Jahren.

Tee und/oder Fruchtsaft am Morgen, eine Wasserflasche am Tag und am Abend noch mal ein Tee sollten daher auf dem Tagesplan stehen. Wenn ein Senior kein reines Wasser mag, sollte man Alternativen wie Fruchtschorlen, alkoholfreies Bier oder Buttermilch kaufen.