Polizei warnt vor KO-Tropfen bei Faschings- und Karnevalsfeiern

Vorsicht bei Faschings- und Karnevalsfeiern - Polizei warnt vor KO-Tropfen

Von Ralph Bauer
16. Februar 2011

Die fünfte Jahreszeit, der Fasching oder Karneval, nähert sich allmählich ihrem Höhepunkt und die Zahl der Veranstaltungen und Partys nimmt zu. Damit die Feier kein böses Ende nimmt, warnt die Polizei in einem Faltblatt vor den schwer nachweisbaren KO-Tropfen. Sie sollen die Opfer wehrlos bzw. auch gefügig machen und werden meist unbemerkt in Getränke gemischt.

So senken Sie die Gefahr unbemerkt KO-Tropfen zu nehmen:

Um die Gefahr zu minimieren rät die Polizei, das eigene Glas niemals unbeaufsichtigt zu lassen und nach Möglichkeit nur geschlossene Spirituosen zu bestellen. In jedem Fall sollten speziell Frauen keine Drinks von Fremden annehmen und sich auch nicht von Unbekannten nach draußen oder nach Hause begleiten zu lassen. Weiter rät die Polizei und der in Freiburg beheimatete Verein "Frauenhorizonte gegen sexuelle Gewalt" eine Feier sofort zu verlassen, wenn man sich nicht wohl fühlt und Freunden zu helfen, wenn sie zu viel getrunken haben oder sich ungewohnt verhalten.

Wer den Verdacht hat, dass ihm Stoffe wie Liquid Ecstasy, GBL, GHB verabreicht wurden, sollte sofort eine Urin- oder Blutprobe vornehmen lassen, da die Substanz sich schnell abbaut und nur kurze Zeit nachweisbar ist. Anschließend empfehlen die Experten, die Polizei, bzw. eine Beratungsstelle zu informieren. Weitere Hinweise gibt es im Internet auf www.polizei-beratung.de.