Viele Marathonläufer trinken beim Wettkampf zu viel

Marathonläufer sollten bei einem Lauf kohlensäurehaltiges Mineralwasser trinken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Juli 2010

Im Normalfall heißt es immer, dass man beim Sport auch viel Flüssigkeit zu sich nehmen sollte. Aber Wissenschaftler stellten jetzt fest, dass auch viele Läufer, besonders beim Marathon, zu viel trinken, so dass die Gefahr einer Hyponatriämie besteht. Dies bedeutet, dass durch die Menge der Flüssigkeit aber auch der Salzgehalt im Körper aus dem Gleichgewicht kommt, so dass im Endeffekt das Wasser ins Gewebe gelangt und weiter ins Gehirn, so dass das Atmen erschwert wird und eventuell sogar der Tod die Folge ist.

Symptome eines Salzmangels

Der Sportler kann aber diesen Salzmangel, besonders das Natrium, bemerken, so durch die einzelnen Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, keuchender Atem und Müdigkeit. Zusätzlich kommt es Schwellungen der Füße und Hände. Deshalb ist es wichtig nicht nur Wasser aufzunehmen, sondern auch genügend Salze, wie Natrium, so dass beim Sport die ISO-Getränke am besten geeignet sind.

Tipps für das richtige Trinkverhalten

Aber nach einem Lauf sollte man zusätzlich kohlensäurehaltiges Mineralwasser trinken, weil darin noch mehr Salze enthalten sind. Grundsätzlich sollte man vor dem Lauf nicht den Körper mit Flüssigkeit voll pumpen, aber auf keinen Fall Medikamente, die das Blut verdünnen, beispielsweise Aspirin, einnehmen. Bei einem längeren Lauf sollte man alle 15 bis 20 Minuten ein kleines Glas Flüssigkeit zu sich nehmen. Nach dem Lauf ist am besten Mineralwasser mit Kohlensäure angesagt, das man aber langsam trinken sollte. Übrigens nehmen manche Langstreckenläufer zusätzlich extra noch Salztabletten ein.