Der Konsum von Softdrink könnte weltweit jährlich 180.000 Tote verursachen

Von Max Staender
21. März 2013

Wer seinen Durst ständig mit zuckerhaltigen Limonaden sowie Fruchtsäften löscht, setzt sich laut Forschern der Harvard School of Public Health in Boston einem hohen gesundheitlichen Risiko aus.

Laut der internationalen Studie wurden weltweit 180.000 Todesfälle mit dem Genuss von zuckerhaltigen Getränken in Verbindung gebracht. Die Folge von übermäßigem Konsum sind unter anderem Diabetes, Übergewicht sowie die Entwicklung bestimmter Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Allerdings ist das Problem nicht nur in den wohlhabenden Industriestaaten verbreitet, da knapp 80 Prozent der Todesfälle in Ländern mit niedrigen bis mittlerem Einkommensniveau erfasst wurden.

Von den weltweit neun untersuchten Regionen verzeichneten Länder in Lateinamerika sowie in den Karibikstaaten die meisten Todesfälle. Den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch von Süßgetränken stellten die Wissenschaftler in Mexiko fest.