Regelmäßiger Konsum von Softdrinks erhöht das Krebsrisiko

Von Melanie Ruch
4. Januar 2013

Schon im Jahr 2010 fanden Forscher der Universitäten von Minnesota und Singapur in einer Langzeitstudie mit rund 60.000 Männern und Frauen heraus, dass der regelmäßige Konsum von zuckerhaltigen Getränken das Krebsrisiko drastisch erhöhen kann.

Insgesamt 14 Jahre lang begleiteten die Forscher die Probanden und stellten fest, dass bereits der Konsum von einem Glas Limonade an zwei oder mehr Tagen in der Woche das Risiko an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken um ganze 87% erhöhen kann.

Ähnliche Ergebnisse lieferte nun auch eine zweite Langzeitstudie der Universität im schwedischen Lund. Forscher dort hatten die Ess- und Trinkgewohnheiten von 8.000 Männern zwischen 45 und 73 Jahren über einen Zeitraum von 15 Jahren untersucht. Es zeigte sich, dass sich bei Männern, die pro Tag ein Glas Limonade tranken, das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um 40% erhöhte.

Aber auch zuckerhaltige Speisen, wie gezuckerte Cornflakes, scheinen sich der Studie zufolge negativ auf das Krebsrisiko auszuwirken. Die detailierten Ergebnisse der Studie können im "American Journal of Clinical Nutrition" nachgelesen werden.